Das tut weh
(Les doigts dans la porte)
Text: M.Colpet Musik: Françoise Hardy 1970
ich war nie ein Kind von Traurigkeit das weint und schreit beim Abschiedskuss weil es ja meist so enden muss alles geht einmal vorbei man macht Schluss, sagt goodbye
das tut nicht weh, das tut nicht weh war nicht Liebe, war nur Liebelei
nur bei dir packt mich zum ersten Mal ein Schmerz, der mir bisher ganz fremd als ob man sich die Finger klemmt
in der Türe vom Salon, der Türe zum Balkon und das tut weh, und das tut weh wenn ich dich darüber lächeln seh
du bist grausam wie ein kleines Kind fragst nicht was ich fühle und empfind
oft möcht ich allein weit weg von dir sein irgendwo wo keine Türen sind
dauernd stellst und räumst du alles um ich helf dir noch, ich bin so dumm und schon klemm ich die Finger mir
in der Türe von dem Schrank, der Truhe auf dem Gang nun reicht es mir, glaub mir ich rühr keinen Finger mehr mein Leben lang
selbst der kleinste Schmerz hat einen Grund so sehr man auch die Hände schont
dafür ist oft das Herz ganz wund aber das kann man nicht sehn, das wirst du nie verstehn und das tut weh, und das tut weh könnte glatt vor Schmerz ins Wasser gehn
du bist launisch, bist ein großes Kind
knallst die Tür zu, sagst: das war der Wind dann möcht ich allein weit weg von dir sein irgendwo wo keine Türen sind
aber sicher ist dort das Leben trist keiner sorgt für Freud und Leid wie du
das halt ich nicht aus, komm wir gehn nachhaus machen leis ganz leis die Türe zu
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